Spezialgebiete




Druckbehälter
Überwachungsbedürftige Anlagen nach DGRL/ProdSG/BetrSichV:

Dampfkessel
Den Rechtsrahmen bilden u.a. die europäische Druckgeräterichtlinie (DGRL, PED, Richtlinie 2014/68/EU ehemals 97/23/EG) sowie die europäische Richtlinie für einfache Druckbehälter (EDRL, SPVD, Richtlinie 2014/29/EU) mit dem deutschen Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) sowie dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG). Die detailierende Ausführungsverordnung der Bundesregierung hierzu ist die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV-2015). Deren außer Kraft getretene namhafte Vorläufer waren u.a. die Dampfkessel-, Druckbehälter-, Explosionsschutz-, Getränkeschankanlagen-, Acetylen- sowie Aufzugsverordnung. Geregelt sind darin die Anforderungen, die Prüfpflicht sowie ein eventuelles Erlaubnisverfahren für die Bereitstellung jeglicher Art von - im weitesten Sinne - Arbeitsmitteln.

Leistungen in diesem Bereich sind insbesondere die Auslegung, Berechnung und Ausrüstung von kalt- und warmgehenden Druckgeräten. Beispielsweise sind das Druckbehälter (AD 2000, DIN EN 13445), Dampf- und Heisswasserkessel (TRD, DIN ENen 12952, 12953) oder - neuerdings - auch Rohrleitungen (TRR, AD 2000 HP 100 R ff).

Typische Auftraggeber sind sämtliche Errichter und Betreiber von Anlagen, in denen insbesondere druckbedingte Gefahren bestehen.

AwSV
Überwachungsbedürftige Anlagen nach WHG/AwSV:

Auch die Errichtung und der Betrieb von überwachungsbedürftigen Anlagen im Sinne des Gewässer- beziehungsweise Umweltschutzes erfordert ausgewählte fachliche Kompetenzen.

Den Rechtsrahmen bildet das Wasserhaushaltsgesetz (WHG) mit seiner Anlagenverordnung (AwSV) und den detailierenden Technischen Regeln für wassergefährdende Stoffe (TRwSen). Diese regeln weitgehend bundesweit einheitlich die technischen Anforderungen und Prüfpflichten. Vormals war dies länderspezifisch geregelt in den Verordnungen für Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (VAwSen).

Leistungen in diesem Bereich sind die Auslegung, Berechnung und Ausrüstung beispielsweise von ober- oder auch unterirdischen Tankanlagen für flüssige wassergefährdende Medien. Die grundlegende Sicherheitsphilosophie ist die Doppelwandigkeit von Behältnissen mit einer Möglichkeit zur Überwachung des Zwischenraumes.

Typische Auftraggeber sind sämtliche Errichter und Betreiber von Anlagen, in denen mit wassergefährdenden Stoffen umgegangen wird.

EnMS
Energiemanagementsysteme nach DIN EN ISO 50001:

Viele gesetzliche Regelungen fordern von Betreibern das Unterhalten von Energiemanagementsystemen. Entsprechend der deutschen Spitzenausgleich-Effizienzsystemverordnung (SpaEfV) sind erhebliche u.a. steuerliche Vergünstigungen für energetische Großverbraucher bereits davon abhängig. Die hierfür zu Grunde gelegte DIN EN ISO 50001 mit erstmaligem Erscheinungsdatum Dezember 2011 ist die weltweit gültige Vorschrift für den systematisierten Ressourcen- und Klimaschutz basierend auf dem ANSI/MSE 2000 erstmals in 2000 in den USA.

Leistungen in diesem Bereich sind die Beratung und Unterstützung beim Aufbau und Betreiben von Energiemanagementsystemen.

Typische Auftraggeber sind sämtliche Errichter und Betreiber von Anlagen, in denen mit großen Mengen an Energie umgegangen wird.